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Der Hülsenverschluß für Kunststoff-Umreifungsbänder wird aufgrund der seit 1991 gültigen Verpackungsverordnung kaum noch angewandt. Durch den Ver-schluss von Kunststoffbändern mit einer Stahlhülse wird ein Verbundstoff erzeugt, der beim Recycling-Verfahren nur durch extrem hohen mechanischen Aufwand vom Kunststoffmaterial zu trennen ist. Die deutschen Recycling-Unternehmen lehnen daher die Annahme und damit auch die Wiederverwertung derartiger Verpackungsabfälle oft ab oder berechnen extreme Preise für die Aufarbeitung.
SIGNODE garantiert seinen bestehenden Werkzeugkunden die weitere Versorgung mit Verschlusshülsen und Umreifungsbändern, passend zu den im Markt existierenden SIGNODE-Kunststoffband-Umreifungswerkzeugen mit Hülsenverschluß. Als Marktführer kommt SIGNODE jedoch hinsichtlich der Wiederverwertungsgarantie von Umreifungs-Verpackungsmaterial eine besondere Bedeutung und Verantwortung zu. SIGNODE hat sich daher entschlossen, vorerst keine neuen Umreifungswerkzeuge für Hülsenverschluß von Kunststoff-Verpackungsbändern in den Markt zu bringen.
SIGNODE bietet rationelle Alternativen durch ein vielfältiges Programm an Akku-und Druckluftumreifungsgeräten, durch welche Kunststoff-Umreifungsbänder hülsenlos im Vibrationsschweißverfahren miteinander verschlossen werden. SIGNODE-Hülsen für Kunststoffbänder entsprechen in etwa der Ausführung der Crimp-Verschlusshülsen für Stahlbandanwendungen, sind jedoch an ihren Innenseiten profiliert oder gesandet, um einen möglichst hohen Reibwiderstand zwischen Verschlusshülse und Kunststoffband zu erzeugen.
